Die im Herbst 2018 geschlossene Kooperation zwischen der Grund- und Mittelschule Nord und der Hans Kiener Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt Kindern, die zu Hause kein Frühstück erhalten, die Möglichkeit zu geben, in der Schule zu Frühstücken. Die Versorgung des Körpers mit Energie ist am Morgen besonders wichtig, um nach einer langen Phase ohne Energiezufuhr wieder in Schwung zu kommen.
Um allen Kindern einen vergleichbaren Start in den Tag zu verschaffen, war es der Schulleitung der Grund- und Mittelschule Nord ein Anliegen das Projekt „Schulfrühstück“ ins Leben zu rufen. Die Idee ein Frühstück für diese Kinder anzubieten, fiel bei der Hans Kiener Stiftung auf fruchtbaren Boden. Da die Schule keinerlei Möglichkeit hat, dieses Projekt zu finanzieren, trägt die Stiftung sämtliche Kosten (Personalkosten sowie Kosten der Lebensmittel).
Das Frühstück findet an drei Tagen die Woche statt. Aktuell nehmen 30 Kinder dieses Angebot in Anspruch, die von zwei pädagogischen Fachkräften betreut werden. Die Kinder werden am Morgen nicht nur mit einem Frühstück versorgt, sondern erleben auch, wie es ist, in der Gemeinschaft eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. „Viele unserer Kinder kennen das von zu Hause nicht mehr“, weiß Lilo Peerenboom, die Leiterin der offenen Ganztagesbetreuung und des Schulfrühstücks. Das Projekt bietet somit zusätzlich zur primären Funktion den Hunger zu stillen auch die Erfahrung wie viel Spaß es macht, gemeinsam zu essen und sich dabei zu unterhalten.